zur Ausstellung: Sabine
Krusche taucht mit ihren Zeichnungen und Keramiken in die inneren
Räume der Zellen und Zellgewebe ein. Das Konkrete löst sich
auf, hin zu abstrakten Strukturen von Zellen und Zellprozessen, vom
Mikroskopischen ins Sichtbare transportiert. Die Zeichnungen sind
auf Glaskörper aufgetragen und durchlaufen einen Prozess von
Addition und Subtraktion, bis sie verdichtet sind und einen imaginären
zellbiologischen Prozess darstellen. Die Glasdias und Petrischalen
werden auf Leuchtkästen gezeigt, um die Atmosphäre einer
Laborsituation zu erzeugen. Gerlinde
Salentin legt den Schwerpunkt ihrer künstlerischen Arbeiten
in den letzten Jahren auf Zeichnung, Installation und Fotografie.
In einer neuen Serie von Zeichnungen mit dem Titel „Feuerzeichen“
verarbeitet sie ihre Eindrücke zu den großen Wald - und
Buschbränden in Australien. Die Gewalt des Feuers zeigt sich
in ganz unterschiedlichen Zuständen auf schwarzem Grund, in Rötel,
Kreide und Graphit. Was beide Künstlerinnen in ihrer Arbeit verbindet, ist ihr Einsatz der Zeichnung als künstlerisches Forschungsinstrument. Die Suche in der Zeichnung führt zu einer neuen Wahrnehmung von den feinen Schichten und Strukturen der organischen Lebensformen. |
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Eröffnung: Der
Besuch der Ausstellung kann nur unter Beachtung der aktuell |
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